
I know, schon das zweite Rezept in Folge. Ja, ist das denn ein Food Blog? Nein, natürlich nicht. Wird es auch nicht werden. Aber dieses Rezept möchte ich dir nicht vorenthalten. Ein einfacher aber wirkungsvoller Blechkuchen mit Rhabarber, Haselnuss und Dinkel. Und ein Nussmilch Rezept. Was es mit dieser Kombo auf sich hat, werde ich gleich auflösen.
Der erste Grund, warum es wieder ein Rezept gibt – mein spontaner Rhabarberkuchen ist so super gelungen! Er ist so einfach nachzumachen und gelingsicher und funktioniert mit wenigen Zutaten. Zweiter Grund – Rezepte-Beiträge brauchen etwas weniger Hirnzellen (wovon im Moment relativ wenig aktiv sind bei mir) und weniger Zeit. Mit Kleinkind und Baby ist das nun mal gerade ein rares Gut.
Zuerst kam die Haselnussmilch. Ich wollte sie schon lange mal versuchen. Im Moment bin ich absoluter Cashewmilch-Liebhaber. Warum das also nicht mal mit Haselnüssen versuchen? Fazit: Lecker! Übrig blieb dann der abgeseihte Rest der Haselnüsse. Gemahlene Haselnüsse eigentlich. Oder Haselnusspaste. Oder Haselnussmehl. Whatever – viel zu schade, um wegzuwerfen. In meiner Instastory habe ich tolle Tipps zur Verwertung dessen bekommen. Und weil ich noch frischen Rhabarber aus Schwiegermamas Garten da hatte, wurde dann der vegane Blechkuchen daraus. Aber first things first. Hier das simple Haselnussdrink Rezept:
Haselnussmilch
Zutaten
- 100 g Haselnüsse (ungesalzen, ungeröstet)
- 700 ml Wasser
- 1 kleine Prise Meersalz
(optional: etwas Agavendicksaft, Datteln oder etwas anderes für die Süsse. Ich persönlich mag sie am liebsten ungesüsst.)
Anleitung
- Haselnüsse in genügend Wasser über Nacht (oder zumindest einige Stunden) einlegen
- Eingeweichte Nüsse gut mit frischem Wasser abspülen
- Mit dem (frischen, kalten) Wasser und dem Salz in einem Hochleistungsmixer oder einer Küchenmaschine (Thermomix, Monsieur Cuisine) 3 Minuten auf höchster Stufe mixen
- Mit einem Mulltuch oder einem Nussmilchbeutel abseihen (am besten nicht ausdrücken sondern geduldig warten, bis alles durchgelaufen ist 🙂 )
Und aus diesen Haselnussresten wurden dann:
Veganer Rhabarber-Haselnuss-Blechkuchen
Zutaten
- ca. 700 g Rhabarber
- 300 g Dinkelmehl (ich habe etwa 200 g helles Dinkelmehl und 100 g Dinkelvollkornmehl verwendet)
- 200 g Zucker
- 1 Pck Natron
- 1 EL Essig
- 1 TL Vanille-Paste
- 100 g Haselnussreste (siehe oben) oder gemahlene Haselnüsse
- 100 ml Pflanzenöl
- 150 ml Haselnussmilch, Hafermilch oder ein anderer Pflanzendrink
- 100 ml Mineralwasser (Sprudel)
- 4-5 EL gemahlene oder gehackte Haselnüsse
(optional: Puderzucker)
Alternativ: Statt Natron und Essig – 1 Pck Backpulver. Statt Vanille-Paste – 1 Pck Vanillezucker
Anleitung
- Backofen auf 180°C (Unter- Oberhitze) vorheizen
- Ein (ganz normales) Backblech mit Backpapier auslegen
- Trockene Zutaten (Dinkelmehl, Zucker und Natron) in einer Schüssel vermengen
- Essig, Vanille-Paste, Haselnussreste/gemahlene Haselnüsse, Öl, Pflanzenmilch und Wasser dazugeben und zu einem Teig mixen
- Rhabarber waschen, schälen und in ca. 1 cm breite Stücke schneiden
- Teig auf dem Bleck verteilen, Rhabarberstücke gleichmässig darauf verteilen, gemahlene oder gehackte Haselnüsse darüberstreuen
- Ca. 40 Minuten auf mittlerer Schiene backen
- Auskühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben


Yummie!
Übrigens habe ich über Instagram noch viele weitere Ideen für die Verwertung der Haselnüsse und vom Rhabarber bekommen. Ich bin inspiriert und voll im Food-Mood. Könnte also sein, dass weitere Rezepte folgen 😉

Oh sieht super aus, werde ich wenn möglich auch mal ausprobieren.
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